Die Finanzierung
Genossenschaftsanteile
Der überwiegende Anteil unseres Eigenkapitals wurde in Form von Genossenschaftsanteilen durch die wohnenden Mitglieder eingebracht. Damit sich auch finanziell schwache, im banküblichen Sinne nicht kreditwürdige Mitglieder gleichberechtigt an der Finanzierung beteiligen konnten, wurden Leihgemeinschaften gebildet, denen die Öko-Bank (jetzt GLS-Bank) günstige Gruppendarlehen gewährte. Dabei bürgen die Mitglieder der Leihgemeinschaft gegenseitig füreinander.
Über die Anteile der wohnenden Mitglieder hinaus haben auch FreundInnen und UnterstützerInnen Genossenschaftsanteile eingebracht – diese erhielten dafür Eigenheimzulage.
In der MiKa entstanden 86 Wohnungen
Darlehen
Von der Landesregierung wurde uns zu Projetktbeginn ein Förderdarlehen (BL10) zur Verfügung gestellt, das wir zur Finanzierung des Umbaus der vier Wohngebäude eingesetzt haben.
Die GLS-Bank hat uns bei Kauf und Umbau des Kultur- und Gemeinschaftshauses mit Förderdarlehen und einem interessanten Finanzierungsplan unterstützt. Darüber hinaus fanden sich viele Freundinnen und Freunde zur Absicherung dieser Darlehen mit persönlichen Bürgschaften.
Einen Teil der Umbaukosten haben wir über die sogenannte "Muskelhypothek" erbracht. Das sind Selbsthilfearbeiten, die die MieterInnen unbezahlt beigetragen haben. Diese Form des ehrenamtlichen Engagements ist auch weiterhin notwendig.
Wirtschaftlichkeit
Geringe Umbaukosten, gute Bausubstanz, ein günstiger Kaufpreis durch die Volkswohnung GmbH sowie Selbsthilfearbeit machen das Projekt wirtschaftlich tragfähig.